Frühlingsluft – Aufbruch in eine neue Gartensaison!

Während draußen schon die bekannten Frühblüher aus dem Boden schießen, habe ich meine Aktivität noch nicht massiv nach draußen verlegt, dazu waren die regenfreien Tage einfach viel zu dünn gesäht. Himmel, hat das im Februar geregnet! Wenn das mal Schnee gewesen wäre…!
Aber von einigen Beeten habe ich schon das schützende Laub entfernt und dem darunter aufkommenden Grün Luft und Licht gemacht.

Um das nützliche und interessante Grünzeug vom später unerwünschten und eher lästigen Gewächs besser und frühzeitiger unterscheiden zu können, habe ich mir literarische Hilfe geholt: „Wird das was, oder kann das weg?“ zeigt anhand von guten Beispielfotos, wie man Jungpflanzen schon als „Minis“ erkennt. So lernt man, wie sich die Bildung von zu viel Begleitflora vermeiden lässt, und man bekommt ein Auge für überraschende Entdeckungen im eigenen Garten. Denn viele Keinlinge tragen später wunderschöne Blüten, sind wertvoll für Boden und Tiere oder schmecken köstlich als Tee, Salat oder Gewürz.

Außerdem habe ich mir jetzt 8 Säcke von der feinen schwarzen Gartenerde eines Nachbarn bestellt, die mir im letzten Jahr die Kohlrabi- und Zucchinischwemme eingebracht hat.

Im März wird dann außerdem die Insekteninsel neu umgegraben und mit Bienenweide und Gründüngung von Bingenheimer Saatgut eingesäht.

*Bämm!*

Mit einem Schlag ist er da, der Frühling, nicht nur, weil die Wetterfuzzis das so sagen, sondern, weil die Krokusse gerade in meinem Garten Party machen. Heute bei fast schon wieder 15°C recken sie sich alle der Sonne entgegen:
baemm

2014_16

Die Bienen sind auch schon unterwegs und brummseln über die Blütenparty. Zwar scheint alles noch ein wenig verhalten, aber daß es nochmal richtig einsekalt wird, daran glaubt hier keine Pflanze mehr.2014_17

Und wenn zwischendurch mal ein wenig Ruhe angesgt ist, wird sich einfach mal zufrieden in die Sonne gesetzt.

So soll es sein.

Die Menschenbiene hat heute bei und mit der Nachbarin Efeu ausgegraben, um die kahlen Rankgitter an der Terrasse endlich zu begrünen, was hilft da besser, als dieses „Unkraut, nimm und werd‘ glücklich damit!“. 🙂

Vor der hinteren Gartenhecke, wo ich letztes Jahr erst mal nur mit Rasenschnitt gemulcht habe, ist schöne, lockere Erde entstanden, in die ich nun einen Bodendecker gepflanzt habe, der weder der nachbarin noch mir namentlich bekannt ist. Wenn er angeht, machge ich davon ein Foto uns ihr sagt uns, wie er heißt. 😀

So long,…

aus dem Norden